Beim 3D-Scannen wird ein reales Objekt oder eine Umgebung analysiert, um Daten über seine Form und möglicherweise sein Aussehen (z. B. Farbe) zu sammeln. Die gesammelten Daten können dann zur Erstellung digitaler 3D-Modelle verwendet werden.
Ein 3D-Scanner ist in einzigartiger Weise in der Lage, eine dreidimensionale Umgebung abzubilden und in ein digitales 3D-Modell zu übersetzen. Von jedem Punkt, der in einem bestimmten Raum erfasst wird, wird der Abstand zum 3D-Scanner gemessen.
Dies geschieht mit Hilfe eines Laser-Entfernungsmessers im 3D-Scanner, wobei eine dünne Laserlinie auf ein physikalisches Objekt projiziert wird. Die Entfernung zum Objekt wird in Höhe, Breite und Tiefe gemessen und die Zeitdifferenz zwischen dem Einschalten der Laserlinie und dem Einfangen der Reflexion kann auf die Entfernung umgerechnet werden. Um ein dreidimensionales Modell zu erhalten, muss das Objekt von mindestens vier Seiten gescannt werden.
Diese Informationen werden dann digitalisiert und ergeben eine dreidimensionale Punktwolke, bei der jeder Punkt das Ergebnis einer Messung im Raum ist. Alle diese Punkte werden dann durch Linien verbunden, wodurch sich die Dreiecksformen ergeben.
Die meisten 3D-Scanner haben eine eingebaute Kamera, die Fotos von jeder Seite des Objekts macht, von dem ein 3D-Scan erstellt wird. Dieses Foto wird dann über die Punktwolke geschichtet, so dass das 3D-Modell die gleiche Farbe wie das gescannte 3D-Objekt hat. Das Endergebnis ist ein Polygonmodell, das in einem der folgenden, häufig verwendeten Dateiformate gespeichert werden kann: STL, VRML, PLY, OBJ oder XYZ. Die Datei kann dann in einer CAD-Software bearbeitet werden.
1. Wir können die aktuelle Situation in Bezug auf die ursprünglichen Konstruktionszeichnungen erfassen. In der Praxis stellt sich oft heraus, dass das Gebäude anders aussieht, als auf den Zeichnungen dargestellt. Dies kann während der Konstruktion, aber auch im Nachhinein durch nachträglich vorgenommene Änderungen geschehen.
2. Die Durchlaufzeit des Prozesses ist im Nachhinein betrachtet kürzer und effizienter als die traditionelle Vermessung. Fehler werden früher erkannt, so dass Konstruktionsänderungen vorgenommen werden können.
3. 3D-Laserscanning ist schnell und einfach. Viele Räume und deren Umgebung können an einem Arbeitstag vermessen werden. Ein guter 3D-Laserscanner kann mindestens 2.000.000 Punkte pro Sekunde messen.
4. Wir sind einmal vor Ort und messen sofort alles aus. Das heißt, wir haben alles digital zur Verfügung und können ein "vergessenes Maß" in der Punktwolke digital messen. Wir können einfach nichts vergessen. Wir müssen nicht an einen Ort zurückkehren, um die "vergessenen Maße" erneut zu messen.
5. 3D-Laserscanning ist genauer als ein Zollstock, Maßband oder Distometer. Die Punktwolke mit einem professionellen Scanner ist sehr genau, während man bei der traditionellen Messung von der Person abhängig ist, die die Messung vornimmt.
1. Der 3D-Laserscanner kann nicht durch Objekte wie Wände, Glas oder Wasser scannen. Für ein optimales Ergebnis kann es notwendig sein, das Objekt/Gebäude so weit wie möglich zu räumen, um dann die richtigen Architekturteile zu scannen.
2. Während des Scannens wird eine 3D-Punktwolke des gescannten Objekts angezeigt, wobei es sich - wie der Name schon sagt - nur um Punkte handelt. Das 3D-Modell muss auf der Grundlage dieser Punktwolke erstellt werden. Dies bedeutet wiederum einen zusätzlichen Zeitaufwand.
3. Das Scannen ist nur bei trockenen Wetterbedingungen und möglichst wenig Wind möglich.
4. Beim 3D-Laserscannen haben Sie keine sofortigen Ergebnisse. Wo Sie bei der traditionellen Messung die gewünschten Daten sofort sehen und notieren können, müssen Sie dies bei der Punktwolke erst im Nachhinein tun. Etwas schnell zu messen ist daher weniger einfach.
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